Die Ferien scheinen schon ewig her zu sein, doch das Wintersemester hat gerade erst begonnen. Wie herrlich es doch war, ohne Wecker aufzuwachen, Zeit mit Freunden zu verbringen, in die Sonne zu fahren und im Meer zu baden … Doch anstatt schon jetzt vom nächsten Urlaub zu träumen, lohnt es sich, optimal ins neue Studienjahr zu starten!
Sprechen wir mit unseren Kindern übers Geld !
Die finanzielle Bildung betrifft uns alle. Wenn man den Kindern schon im jungen Alter die Grundlagen der Funktionsweise, den Wert von Geld und den Nutzen eines Sparguthabens nahe führt, kann man ihnen zahlreiche Probleme im Erwachsenenleben ersparen.
Dieser Artikel soll keine Antworten auf spezifische Fragen rund um die Finanzwelt geben, sondern soll Ihnen eher Tipps an die Hand geben, um Ihren Kindern den Wert von Geld und den Nutzen eines Sparguthabens näher zu bringen.
Die finanzielle Bildung ist
„das Verfahren, mit dem die Verbraucher/Anleger:
- ihre Kenntnis der Finanzprodukte, -konzepte und -risiken verbessern
- mittels einer Information, einer Lehre oder einer objektiven Beratung die Kompetenzen und das Vertrauen erlangen, um:
- besser finanzielle Risiken und Chancen zu erkennen;
- fundierte Entscheidungen in Kenntnis der Sachlage zu treffen;
- zu wissen, wo sie eine finanzielle Unterstützung erhalten können;
- andere wirksame Initiativen zu ergreifen und so ihr finanzielles Wohlergehen zu verbessern.“ (Quelle: OECD-Rat, Juni 2005)
Die vorstehende Definition bezieht sich zwar lediglich auf Verbraucher/Anleger, es sollte jedoch angeführt werden, dass die finanzielle Bildung uns alle betrifft.
Unseren Kindern die Konzepte des Geldes beizubringen umfasst die folgenden Punkte:
- Kleine Kinder: den Begriff und den Wert von Geld beibringen;
- Schulkinder (7-12 Jahre): mit ihrem Taschengeld haushalten, für ein bestimmtes Ziel sparen (z. B. ein Fahrrad);
- Oberschüler (13-18 Jahre): die ersten finanziellen Entscheidungen (z. B. Kauf eines ersten Handys) und Verständnis für Budget, Einkommen, Ausgaben und Sparen;
- (19 Jahre und älter): Finanzierung ihres Studiums, die Miete ihrer ersten Wohnung, das Zahlen der Rechnungen, die mit dem „Haushalt“ verbundenen Ausgaben usw.
Man spricht nicht über Geld!
Geld ist oftmals ein Tabuthema und es wird ungerne gesehen, wenn jemand über Geld allgemein oder sein eigenes Geld spricht.
Dabei ist dies ein wichtiges Thema und man sollte vor allem im Familienkreis über Geld sprechen.
Der Haushalt hat jeden Monat ein festes Einkommen und feste Ausgaben, es ist also von wesentlicher Bedeutung, sich darüber im Klaren zu sein, wie viel Geld zur Verfügung steht.
Wenn man seinem Kind erklärt, dass manche Ausgaben ganz einfach nicht möglich sind, erlangt es gute finanzielle Kompetenzen, die ihm das ganze Leben über nutzen werden.
1. Warum brauchen wir Geld?
In einer Wohnung oder einem Haus wohnen, ein Verkehrsmittel (Fahrrad, Tretroller, Auto) kaufen/nutzen, Lebensmittel, Kleidung, Spiele kaufen, einen Sport ausüben, ins Kino gehen, in den Urlaub fahren ... alles hat seinen Preis.
Manche Träume können nur mit Geld verwirklicht werden.
Die Eltern arbeiten und erhalten einen monatlichen Lohn, diese Löhne zusammengelegt müssen die Ausgaben der gesamten Familie bezahlen.
2. Die Bank leicht erklärt mit Hilfe des Sparschweins.
„Du steckst das Geld, das du bekommst, in dein Sparschwein. Wenn du ein Spielzeug kaufen möchtest, musst du zunächst prüfen, wie viel Geld du in deinem Sparschwein hast. Wenn du genug Geld für den Kauf hast, kannst du das Geld ausgeben. Wenn das Geld nicht ausreicht, musst du sparen.“
Das Girokonto der Eltern bei der Bank ähnelt diesem Sparschwein, dort wird das Geld aufbewahrt. Der Lohn ihrer Arbeit wird auf ihr Girokonto überwiesen und über dieses Konto können sie die notwendigen Sachen bezahlen. Die Eltern haben eine Bankkarte, mit der sie das Geld, das sich auf ihrem Konto befindet, abheben oder ausgeben können.
3. Was macht eine Bank?
„Eine Bank macht Geld mit Geld ... sie bewahrt das Geld von Personen auf und gibt Geld an andere Personen (in Form eines Kredits), die Zinsen (zur Rückzahlung) und Provisionen (für den Dienst der Bank) zahlen.“
Die Funktionsweise des Kredits, der Zinsen usw. ist vielleicht für Ihr Kind noch zu schwer zu verstehen! Es gibt allerdings hervorragende Bücher für jedes Alter, die die Aspekte des Geldes und der Finanzwelt auf einfache Art und Weise erklären können.
4. Was bedeutet Sparen?
In Luxemburg ist es Brauch, bei der Geburt eines Kindes ein Sparkonto zu eröffnen. Sobald Ihr Kind dies verstehen kann, können Sie ihm die Funktionsweise eines Sparguthabens erklären: Rücklagen für die Zukunft bilden, ein guter Vergleich ist z. B. das Eichhörnchen, das Reserven für den Winter sammelt.
Wenn Ihr Kind Geld erhält, z. B. von den Großeltern, erklären Sie ihm das Konzept und leiten Sie seine Entscheidung: das Geld für einen Kauf behalten oder alles oder einen Teil auf das Sparkonto einzahlen.
1. Den Umgang mit Geld durch die freie Verwaltung des Taschengelds beibringen.
Wie viel Taschengeld Sie Ihrem Kind geben, hängt natürlich von seinem Alter und Ihrer persönlichen Situation ab.
Das Taschengeld ist ein hervorragendes Mittel, um die Handhabung seiner Ausgaben zu erlernen. Ihr Kind erhält einen Betrag X pro Woche! Abhängig von seinem Alter muss es beispielsweise dieses Geld für seine Lieblingszeitschrift, seine Kinogänge, Geschenke für seine Freunde usw. verwenden.
Ihr Kind kann somit erlernen, wie es mit einem bestimmten Geldbetrag autonom umgeht.
In dem Buch Effortless von Greg McKeown erklärt der Autor, wie er und seine Ehefrau ihren Kindern die Chance gegeben haben, ihr Geld „ein wenig zu verschwenden“. Dies sollte im jungen Alter erlernt werden, wenn das eingesetzte Geld noch keine hohen Summen erreicht.
Die Kinder haben drei Gläser erhalten: eines für wohltätige Zwecke, eines zum Sparen und eines für Ausgaben. Als die Kinder ihr Taschengeld erhielten, konnten sie dieses frei auf die 3 Gläser aufteilen. Die Erwachsenen verhielten sich neutral und gaben keine Ratschläge.
Die Kinder konnten ihre Entscheidungen frei treffen, sowohl die guten als auch die schlechten.
Der 8-jährige Sohn gab EUR 40 für ein elektrisches Auto aus, war von seinem Kauf jedoch enttäuscht und bedauerte diesen sofort. Er hätte das Geld lieber für seinen wahren, größeren und teureren Traum, ein neues Fahrrad, sparen sollen.
Später in als Jugendlicher hatte er gelernt, wie man einen großen Geldbetrag für ein bestimmtes Ziel anspart: eine mehrere Tausend Euro teure Reise.
Wie man als Schüler, Oberschüler oder Student EUR 1378 in einem Jahr ansparen kann?
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Kaufen Sie eine schöne Spardose und sparen Sie jede Woche ... zahlen Sie die erste Woche EUR 1, die zweite EUR 2 und so weiter ein bis zur 52. Woche, in der Sie EUR 52 einzahlen.
Die Summe von EUR 1 + 2 + 3 + ... + 51 + 52 beträgt EUR 1378, eine tolle Summe für einen Jugendlichen, die man dann auf sein Sparkonto einzahlen oder teilweise oder vollständig für seinen Traum ausgeben kann.
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