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Die Bedeutung einer Redaktionscharta für die Erstellung von Inhalten

Spuerkeess legt großen Wert auf die sorgfältige Erstellung seiner Inhalte und hat sich eine markeneigene Redaktionscharta gegeben, um einer wesentlichen Notwendigkeit gerecht zu werden: der medienübergreifenden Kohärenz der an seine Kunden gerichteten Kommunikation. Wir haben Irene De Muur, die im Team „Brand & Product Communication“ der Marketingabteilung von Spuerkeess für Content Marketing zuständig ist, dazu befragt, welche Beweggründe es für die Erstellung dieser Charta gab und was aus ihr folgt.

Irene, können Sie uns erklären, was eine Redaktionscharta ist?

Bei einer Redaktionscharta handelt es sich um ein grundlegendes Dokument zur Steuerung der redaktionellen Linie einer Marke oder eines Unternehmens. Sie definiert und bündelt sämtliche markenspezifischen Regeln für das Verfassen von Texten in Bezug auf die verschiedenen Kommunikationsmittel der Marke. 

Eine Redaktionscharta sorgt für die durchgängige Konsistenz der Markenbotschaften, indem sie klare Grundsätze in puncto Tonalität, Stil, Wortwahl, Strukturierung des Inhalts und Formatierung aufstellt. Damit stellt sie so etwas wie das Systemdesign für die Formulierung von Texten dar!

Sie gewährleistet nicht nur die Qualität der verfassten Inhalte, sondern dient auch der SEO unserer Internetseite und unseres Blogs.

Warum ist es für eine Bank wie Spuerkeess wichtig, sich eine Redaktionscharta zu geben?

Im Bankensektor, in dem Vertrauen und Klarheit besonders wichtig sind, spielt eine Redaktionscharta eine entscheidende Rolle für den Erfolg der Marketingarbeit. Mit ihr kann die Marketingabteilung einer Bank sicherstellen, dass alle produzierten Inhalte Konsistenz und eine einheitliche Linie aufweisen und zugleich das Image und die Werte des Instituts widerspiegeln. 

Mit anderen Worten: Sie ermöglicht es uns, ungeachtet des jeweils genutzten Kanals einen roten Faden durch unsere gesamte Kommunikation zu ziehen. Und somit war die Verfassung einer solchen Charta von entscheidender Bedeutung.

An wen richtet sich die Charta?

Die Charta ist eine Formulierungshilfe – eine Art Zauberbuch, in dem die Zutaten aufgeführt sind, aus dem Sie Ihren Zaubertrank brauen können (je nach gewünschter Wirkung). Sie ist daher für all jene gedacht, die innerhalb der Bank Inhalte erstellen, sodass sie harmonisch und kohärent arbeiten können und gleichzeitig sicherstellen, dass die gesamte Kommunikation über unsere „Owned Medias“ die festgelegten Qualitätsstandards erfüllt und auf unser Markenimage und die Erwartungen unserer Adressaten zugeschnitten ist.

Was findet sich in dieser Charta?

Das Dokument enthält eine Erinnerung an unseren „Tone of voice“, indem es für jeden unserer Kanäle und für jede unserer Zielgruppen angibt, welcher Ton angeschlagen werden soll. Es werden Beispiele für bevorzugte oder zu vermeidende Wendungen („Do’s and Don‘ts“) genannt, um ein besseres Bild von dem zu vermitteln, was von unseren Verfassern erwartet wird. Anschließend werden die geltenden redaktionellen Regeln und die Besonderheiten der einzelnen Kanäle aufgeführt. Und schließlich umfasst die Charta eine Erinnerung an den „Workflow“, d. h. an die Methodik, die bei der Erstellung und Freigabe von Marketinginhalten zum Zuge kommt. 

Sie stellt einen umfassenden und leicht verständlichen Leitfaden auch für diejenigen dar, die ihn nur gelegentlich heranziehen müssen.

Wie wird sie innerhalb des Marketings der Bank eingesetzt?

Seit Anfang des Jahres sind die redaktionellen Funktionen der Marketingabteilung zu einem Team aus „Content Creators“ innerhalb des Bereichs „Brand & Product Communication“ zusammengefasst. 

Dieses Team erstellt zusätzlich zu seinen anderen Aufgaben sämtliche Marketingtexte für die verschiedenen Kommunikationskanäle, die von der Marketingabteilung verwaltet werden: Blog, Webseite, S-Net-News, Digital Signage usw., und sorgt für die Qualität und Konsistenz dieser Texte. 

Bei der Aufstellung eines Teams aus „Content Creators“ ging es darum, Kompetenzen zu bündeln, um die Inhalte noch weiter zu optimieren und zugleich unsere tägliche Arbeit abwechslungsreicher zu gestalten.

Irene De Muur, Content Creator im Bereich „Brand & Product Communication“ bei Spuerkeess

Wir kommunizieren in drei (oder sogar vier) Sprachen, was für eine Kommunikationsabteilung in Luxemburg normal ist. Allerdings vergewissern wir uns bei unseren Produktverantwortlichen, dass die Informationen sachlich richtig sind, während wir selbst die Qualität der Übersetzungen  sowie die Einhaltung unserer redaktionellen Richtlinien (gemäß der Redaktionscharta) überprüfen.

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