In diesem kurzen Auszug aus dem Podcast „Evergreens by Spuerkeess“ gibt Marco Rasqué da Silva, Secretary General von Spuerkeess, Ratschläge zu bewährten Praktiken im Bereich der Unternehmensführung und des Risikomanagements. Erfahren Sie, wie eine gute Unternehmensführung nicht nur die Interessen der Stakeholder schützen, sondern auch das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens stärken und seinen langfristigen Erfolg sichern kann.
Durch neue Technologien zu einer verbesserten Kundenerfahrung
Als erste Bank am Finanzplatz Luxemburg hat Spuerkeess MIA, ein vollkommen kostenloses PFM-Tool (Personal Financial Management) eingeführt, das dem Kunden das Finanzmanagement erleichtert. Wir haben Roger Krämer, Head of Business Innovation Office, und sein Team zur zunehmenden Bedeutung innovativer Technologien und ihrer Rolle in den Kundenbeziehungen befragt.
Roger Krämer: Angesichts der neuen digitalen Herausforderungen sowie der Konkurrenz durch FinTechs müssen wir als kundenorientierte Bank auf technologischer Ebene wettbewerbsfähig bleiben. Mit der Einführung von MIA möchten wir unseren Kunden – vor allem der mobilen Generation – eine benutzerfreundliche und praktische Lösung anbieten, mit der sie ihre Finanzen leichter verwalten können.
MIA steht für My Intelligent Assistant und ist ein in unser Internet-Banking integriertes Tool für intelligentes Finanzmanagement. Das Tool ist über S-Net und S-Net Mobile leicht zugänglich und bietet Kunden eine umfassende Analyse all ihrer Girokonten. MIA wurde von Spuerkeess im eigenen Hause entwickelt und ist an ein auf künstlicher Intelligenz beruhendes System gekoppelt, das in der Lage ist, das verfügbare Budget des Kunden zu berechnen und seine Ausgaben und Einnahmen zu kategorisieren.
Patrick de Waha: MIA verfügt über drei Hauptfunktionen: die Berechnung des verfügbaren Budgets, die Kategorisierung der Transaktionen und die Umsetzung individueller Sparprojekte. MIA antizipiert beispielsweise das verfügbare Budget. Dazu berücksichtigt es die bevorstehenden wiederkehrenden Ausgaben des Kunden bis zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Anschließend ordnet MIA die Ausgaben und Einnahmen in verschiedene Kategorien ein, zum Beispiel „Shopping“, „Transport“ oder „Wohnen“. Auf diese Weise kann sich der Kunde seine unterschiedlichen Budgetpositionen auf einen Blick anzeigen lassen. Außerdem kann der Kunde auf Wunsch auch die Kategorien, die seinen Transaktionen zugeordnet wurden, ändern und sogar eine bestimmte Transaktion von der MIA-Analyse ausschließen.
Daniel Madariaga Maia: Mit der Funktion „Projekte“ bietet MIA eine einfache und individuelle Lösung zur Verwirklichung der eigenen Sparziele. Der Kunde kann sein Ziel auch benennen und ihm sogar ein Foto zuordnen. Wenn ein Kunde also für seinen nächsten Sommerurlaub sparen möchte, kann er sein persönliches Sparprojekt anlegen und regelmäßig per Dauerauftrag oder gezielt in Form von Einzelbeträgen Geld einzahlen. MIA hält den Kunden über sein Projekt auf dem Laufenden, indem es den Betrag, der noch gespart werden muss, und die verbleibende Anzahl der Tage bis zum Zieldatum angibt.
Mirko Kessler: Das Feedback unserer Kunden wird bei der Weiterentwicklung von MIA eine entscheidende Rolle spielen. Ziel wird es sein, auf den Bedarf bzw. die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen. So hat uns eine erste interne Testphase mit den Angestellten der Bank bereits zu mehreren Weiterentwicklungsideen inspiriert, und wir zählen auf die Anregungen und Ideen unserer Kunden, um die Prioritäten für die Weiterentwicklung von MIA festzulegen.