Ecoprêt
Ihre Energieeinsparungen werden belohnt.
Im Rahmen einer staatlichen Ausschreibung errichtet Enovos zahlreiche Photovoltaikanlagen im ganzen Land. Neben den uns allen bekannten Dachanlagen werden in Luxemburg auch andere Technologien entwickelt. Anouk Hilger, Head of Renewable Energies bei Enovos Luxemburg, stellt uns bereits installierte Anlagen vor, für die die Gruppe verschiedene Technologien einsetzt.
Enovos ist seit 2019 in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern an Entwicklung und Bau von Photovoltaikanlagen beteiligt. Das soll dazu beitragen, den Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch in Luxemburg zu erhöhen. Bis 2030 strebt die Regierung einen Anteil der erneuerbaren Energien von 25 % am Energieverbrauch an.
Enovos ist bestrebt, den Einsatz erneuerbarer Energien und damit die Energiewende schnell voranzutreiben. Diese Absicht wird Tag für Tag umgesetzt - mit umfassendem Fachwissen, dem Vertrauen der Geschäftspartner und dank einer Reihe von erstklassigen Partnerschaften, die in den letzten Jahren aufgebaut wurden. Enovos hat in den vergangenen drei Jahren in Luxemburg 30 MW an Photovoltaikanlagen in Betrieb genommen, weitere 10 MW sind in Planung.
Die weitere Entwicklung der Photovoltaik im Großherzogtum ist entscheidend, um die Dekarbonisierung des Energiesektors voranzutreiben.
Neben den uns allen bekannten Dachanlagen werden in Luxemburg auch andere Technologien entwickelt, wie Freiflächeninstallationen, schwimmende Anlagen und Parkplatzüberdachungen, die 2021 zum ersten Mal gebaut wurden.
Worin unterscheiden sie sich? Und wo sind sie zu finden?
Um umfangreiche Installationen am Boden zu ermöglichen, müssen geeignete Flächen gefunden werden. Landwirtschaft, Umweltschutz und Energieerzeugung - das Großherzogtum muss seine Räume aufwerten und seine Flächen optimal nutzen.
Auf den Sendeanlagen der RTL Group in Junglinster und Beidweiler, deren Gelände weder für die Bebauung genutzt noch in landwirtschaftliche Flächen umgewandelt werden kann, wurden 29.000 Paneele installiert, die jährlich fast 10,5 GWh erzeugen. Das entspricht dem Verbrauch von mehr als 11.000 Menschen.
In Zusammenarbeit mit der Natur- und Forstverwaltung entstand im Rahmen dieses Projekts eine Öko-Weide für Schafe. Auf diese Weise wird das Gelände gepflegt und gleichzeitig die Artenvielfalt gefördert. Die Fläche wird also doppelt genutzt. Das Projekt zeigt, wie die Verbesserung der Biodiversität und die Erzeugung erneuerbarer Energien Hand in Hand gehen können.
Schwimmende Paneele werden auf Wasserflächen eingesetzt. Schwimmende Photovoltaikanlagen bestehen aus Solarpaneelen, die auf einer schwimmenden Struktur installiert sind.
Bei ArcelorMittal in Differdingen wurden die Photovoltaikpaneele in ein Industriebecken gesetzt. Die Entwicklung des Projekts begann 2018. Die Anlage wurde im Oktober 2021 in Betrieb genommen. Die Paneele schwimmen auf dem Wasserkühlbecken und werden zur Energiegewinnung genutzt.
Insgesamt wurden in einem der Industrieteiche am Standort Differdingen 25.000 m² Solarpaneele auf einer schwimmenden Struktur installiert. Dieser Teich mit einer Fläche von 60.000 m² wird nicht mehr zur Kühlung der Industrieanlagen genutzt und war der perfekte Kandidat für ein erstes innovatives Projekt dieser Art. Es handelt sich um eine 3,05-MW-Photovoltaikanlage, die Strom für 800 Haushalte liefern wird.
Um die Energiewende zu beschleunigen, zählt jede erzeugte Kilowattstunde. Um CO2-Neutralität bis 2050 zu erreichen, sind sowohl die dezentrale Produktion durch kleine Photovoltaikanlagen auf den Dächern von Privatpersonen, als auch die großen Anlagen auf Freiflächen, Dächern, Parkplatzüberdachungen und schwimmenden Anlagen notwendig.
Wir setzen alles daran, neue Konzepte zu entwickeln, die den Schwerpunkt auf die Aufwertung von Räumen legen und eine Mehrfachnutzung zwischen Biodiversität, Landwirtschaft, Industrieproduktion und Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen ermöglichen.
Flächen für die Produktion erneuerbarer Energien zur Verfügung zu stellen, ist heutzutage eine Notwendigkeit und auch eine echte Chance.
Unternehmen haben die Wahl: Sie können ihre Flächen wie Dächer, Grundstücke, Parkplätze oder Teiche an einen Energieversorger vermieten, der dann die gesamte Einrichtung der Photovoltaikanlage übernimmt: Entwicklung, Technik, Finanzierung, Bau, Wartung und Betrieb sowie den Weiterverkauf der Produktion für mindestens 20 Jahre. Oder sie können mitinvestieren und sich dabei auf das Know-how von Enovos beim Management des gesamten Solarprojekts stützen.
Der erzeugte Strom wird in den meisten Fällen in das öffentliche Netz eingespeist und mit einem Einspeisetarif vergütet.
Darüber hinaus werden Power-Purchase-Agreement-Lösungen (PPA) auf der Grundlage von grüner Energie eingeführt. Bei PPA kauft ein Unternehmen direkt Strom, der durch Solar- und Windkraftanlagen oder andere erneuerbare Quellen erzeugt wird. Der Vertrag kann sich auf bestehende oder zu errichtende Vermögenswerte beziehen und mittel- oder langfristig gelten.
Diese Ansätze ermöglichen es Gewerbetreibenden, sich konkret an der Entwicklung erneuerbarer Energien zu beteiligen und ihr Engagement für die Erreichung ihrer CSR-Ziele zu verwerten.
Philippe Hennes, Team Manager Corporate Banking, erklärt: „Der Klimaschutz ist das Herz der ESG-Strategie unserer Bank. Deshalb hat Spuerkeess schon immer eine Politik der Förderung nachhaltiger und erneuerbarer Energieformen verfolgt, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Bank. Vor diesem Hintergrund hat Spuerkeess im Oktober 2019 als erste luxemburgische Bank die „Prinzipien der Vereinten Nationen für nachhaltiges Bankwesen“ unterzeichnet. In diesem Dokument verpflichten wir uns, einen Beitrag zur Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und des Pariser Klimaschutzabkommens zu leisten.“
Und er fügt hinzu: „In unserer Abteilung Corporate Banking sind wir sehr stolz, unsere Kunden bei der Entwicklung ihrer Projekte auf dem Gebiet der Energiewende zu beraten und zu begleiten.“